Myoreflextherapie


Die Myoreflextherapie ist eine manuelle, ganzheitliche Regulationstherapie.

 

Die Behandlung erfolgt am muskulären (myos) System des Bewegungsapparates. Gleichzeitig bietet sie Zugriff auf alle Körperfunktionen und  Organe. Bei der Myoreflextherapie werden in erster Linie Muskelansätze behandelt. Nach einem Funktions- und Tastbefund wird über Druckpunktstimulation ein Reiz Gesetzt. Dieser Reiz wird an das Gehirn weitergeleitet. Von dort aus wird das Spannungsmuster der jeweiligen Muskulatur reflektorisch reguliert. Verändern und regulieren sich die muskulären Arbeits- und Bewegungsmuster können die Beschwerdebilder abklingen. Gelenke und Weichteilstrukturen erfahren eine Entlastung.

 

Die Ganzheitlichkeit der Therapie begründet sich darin, dass in der Myoreflextherapie nicht nur der vermeintliche Schmerzpunkt behandelt wird, sondern immer ganze Muskelketten (kinetischen Ketten)

 

Ein Beispiel:

Der Musculus Iliopsoas (zählt zur inneren Beckenmuskulatur) hat seine Muskelzüge vor und hinter dem Drehgelenk des Hüftkörpers und kann dadurch einen sehr hohen Druck auf die Bandscheibe ausüben.

Gleichzeitig verlaufen entlang dieses Muskels aber auch Harnleiter und Nerven so dass der Iliopsoas auch hierauf Einfluss nehmen kann, in Form von z.B. ausstrahlenden Schmerzen über das Gesäß ins Bein.

Er kann aber auch über die Faszien regulierende Einfluss nehmen, auf Niere und Darm.

 

Die Myoreflextherapie wird somit zur:

 

- Schmerztherapie

- Regulationstherapie

- Präventionstherapie

 

Und daher als ganzheitlich gesehen.

 

Nach Dr.med. Kurt Mosetter






Indikationen


Erkrankung des gesamten Bereichs „Bewegungsapparat“ mit Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bändern wie z.B.:

 

- Lumboschialgie („Hexenschuß“)

- Bandscheibenvorfall

- Schulter-Arm Syndrom

- Schleudertraume

- funkt. Gelenkblockaden

- Arthrose

 

Über die Verbindung der Kopfgelenke mit Auge, Ohr und Kiefer:

 

- Migräne

- Kopfschmerz

- Schwindel

- Sehstörung

- Kiefergelenkstörung

- Tinnitus

 

Funktionelle Organstörungen:

 

- funktioneller Bluthochdruck

- funktionelle Herzrythmusstörung

- funktionelle Atembeschwerden (Asthma)

 

Psychotraumatische Belastungen:

 

- Angst (mit Verspannungszustand nach Unfall / Überfall / Gewalt)

- Chronisch emotionale Belastung

- Burnout